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Flensburg - Weding

Netzausbau im hohen Norden

Die Energiewende ist bei uns in vollem Gange. Vor allem durch die Windkraft erzeugen wir heutzutage schon mehr Strom aus erneuerbaren Energien, als das bestehende Leitungsnetz aufnehmen kann. Daher gehört der Ausbau des Leitungsnetzes zu den wichtigsten Aufgaben von Schleswig-Holstein Netz. Der regional erzeugte Strom soll in die überregionalen Höchstspannungsleitungen eingespeist und in die großen Verbraucherzentren im Süden des Landes transportiert werden.

Eine der Leitungen, die wir im Zuge unseres Netzausbaus verstärken müssen, ist die bestehende 110-kV-Leitung vom Umspannwerk (UW) Weding bis zum UW Flensburg. Um die Übertragungskapazität der Leitung zu erhöhen, ist ein standortgleicher Ersatzneubau geplant. Das heißt, dass die Masten, die derzeit vor Ort stehen, lediglich durch neue Masten ersetzt werden müssen. Die Standorte bleiben dabei weitestgehend gleich, nur die Austrittsmaße der Masten sind geringfügig größer.

Im Frühling 2019 haben wir mit der Planung der 110-kV-Leitung begonnen. Die neue, leistungsfähigere Freileitung hat eine Gesamtlänge von ca. 8,0 km und umfasst 24 Maststandorte.

Für die Zeit des Ausbaus wird ein sogenanntes Provisorium benötigt. Dabei handelt es sich um eine Ersatzleitung, die die aktive Verbindung zwischen den Umspannwerken Flensburg und Weding aufrechterhält. Das Provisorium wird natürlich abgebaut, sobald die erneuerte Trasse wieder in den Betrieb genommen werden kann.

Update, 08.11.21:

Wir haben den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der acht Kilometer langen 110-kV-Freileitung zwischen Flensburg und Weding erhalten. Mit dem Beschluss hat das Amt für Planfeststellung Energie (AfPE) in Kiel das Vorhaben genehmigt und die Weichen für die Bauarbeiten gestellt. Diese werden voraussichtlich im Januar 2022 beginnen. Geplant ist es, insgesamt 23 Maste der bestehenden Hochspannungsleitung standortgleich auf dem Gebiet der Gemeinde Handewitt neu zu errichten und mit leistungsstärkeren Leiterseilen zu bestücken. Dadurch kann die Stromübertragungskapazität um etwa das 3-fache erhöht werden. Der regional erzeugte Strom wird über das Umspannwerk (UW) Handewitt in das überregionale Übertragungsnetz eingespeist.

Auf dieser Website halten wir Sie stets über den Planungs- und Baufortschritt auf dem Laufenden. Detailliertere Informationen zum aktuellen Planungsfortschritt erhalten Sie zudem in den NetzNotizen, die unten zum Download zur Verfügung stehen.